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A M R - C O N T R O L V5
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Ahlborn Mess- und Regelungstechnik GmbH, 83602 Holzkirchen, Tel: 08024-3007-0
ANLEITUNG DEUTSCH
Ver. 2.0 vom 14.09.2004
Die Software AMR-CONTROL dient zur einfachen Abfrage und Änderung der gesamten Programmierung von ALMEMO-Meßgeräten Version 5, sowie den angeschlossenen ALMEMO-Fühlern und -Ausgabemodulen. Der Speicher von Datenloggern kann komplett oder selektiv ausgelesen und in einer Datei abgelegt werden. Die Datei lässt sich dann mit jeder Tabellenkalkulation auswerten und graphisch darstellen. Zusätzlich ist ein Terminal integriert, mit dem auch ältere ALMEMO- oder THERM-Geräte bedient werden können. Über die konfigurierbaren Funktionstasten ist eine komfortable Fernbedienung und Datenerfassung möglich. Das Protokoll kann auch in eine Datei geschrieben und auf einen Drucker ausgegeben werden. Als Sprache kann Deutsch, Englisch und Französisch gewählt werden.
Alle Gerätefunktionen und die Schnittstellenbefehle sind im ALMEMO-Handbuch zu finden, die Schnittstellenbefehle auch in der Datei „hbv5_1031.htm“.
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
Pentium 133 Prozessor oder höher mit 16MB RAM
Betriebssystem WINDOWS 98 oder höher (unter Windows 95 wird nur die serielle Schnittstelle unterstützt. Eine Ethernet oder Modemverbindung ist nicht möglich.)
ca. 10 MB freier Speicher auf der Festplatte
Microsoft Internet Explorer 5.0 oder höher
Schnittstelle (seriell und/oder Ethernet, Modem)
Maus
NEUHEITEN IN VERSION 5.x
Eingangsverteiler mit Direktzugang zum Terminal erlaubt Zugang zu laufenden Meßsystemen, ohne die Messung zu beeinflussen.
Unterstützung von Ethernet- und Modemverbindungen
Einstellmöglichkeit von Verzögerungszeiten für die Schnittstellenkommunikation (Verhinderung von Übertragungsfehlern bei großen Netzwerken oder bei Modemverbindung)
Die Schnittstelle kann temporär getrennt werden (d.h. die Software muss nicht geschlossen werden, wenn die Schnittstelle von einer anderen Anwendung gebraucht wird).
Einstellung der Schriftgröße und Einblendung von Steuerzeichen im Terminal
Einstellung der Temperaturkompensation in der Geräteprogrammierung
Programmierung von Messwertdämpfung und Querschnitt zur Volumenstromberechnung in der Steckerprogrammierung.
KURZANLEITUNG
Messgerät mit Datenkabel an Schnittstelle (RS232, Ethernetadapter, Modemverbindung) eines PCs anschließen.
Im Eingangsverteiler Hauptmenü anwählen
Menüpunkt ´SETUP-Schnittstelle´ aufrufen, Schnittstelle und Baudrate (9600 bd) einstellen.
Mit Menüpunkt ´SETUP-Sprache´ können Sie die Sprache wählen.
Menüpunkt ´GERÄTE-Liste´ aufrufen, um alle Geräte mit ihren Adressen zu erfassen.
Wurden alle Geräte gefunden, weitere Suche mit < Abbrechen > beenden.
Messgerät anwählen, ´GERÄTE-Programmierung´ aufrufen um z.B. die Ablaufsteuerung einer Messung zu programmieren.
Menüpunkt ´MESSTELLEN-Liste´ aufrufen und Messstellen überprüfen. Falls Änderung nötig, Messstelle/Stecker anwählen und Menüpunkt ´Messstelle programmieren´ anwählen.
´Terminal´ im Menü ´DATEI´ aufrufen, mit den Funktionstasten <Start>, <Stop> oder <Manuell> eine Messung durchführen. Auswertung über Funktionstaste ´Alle Messwerte´ oder Menüpunkt ´Messstellen-Messwerte´.
Datenspeicher auslesen und löschen mit Menüpunkt ´Geräte-Messwertspeicher´.
Programm beenden mit Menüpunkt ´DATEI-Beenden´.
Dateneingabe: Feld mit Cursor oder Maus anwählen und dann Wert mit Dezimalpunkt eingeben. Datenübernahme mit der TAB-Taste oder Maus ins nächste Feld. Löschen von Daten durch Markieren und Taste <Entf>.
<Im Startmenü – Programme “AMR Control” anwählen.>
Es erscheint das AMR-Control-Hauptmenü mit den Punkten:
DATEI |
GERÄTE |
MESSTELLEN |
AUSGANGSMODULE |
SETUP |
HILFE |
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Anwahl der Pull-Down-Menüs, sowie der Menüpunkte entweder mit zwei Maus-Klicks oder mit Alt + Kennbuchstaben des Menüs, sowie Kennbuchstaben des Menüpunktes oder mit Taste F10, Cursor und RETURN, sowie noch mal Cursor und RETURN.
Taste <Netzwerk durchsuchen> startet ‚Geräte-Liste’. Es werden alle Geräte an der eingestellten Schnittstelle erfasst. Eine eventuell laufende Messwertaufnahme wird dabei gestoppt.
Taste <Terminal> wechselt direkt ins Terminalfenster.
Taste <Hauptmenü> zeigt nur die Menüleiste an.
Mit dem Menüpunkt ´Datei-Texteditor´ wird ein einfacher ASCII-Texteditor geöffnet. Mit dem Untermenü ´Datei-Öffnen´ können Sie eine Ihrer Messdateien öffnen, anschauen und ergänzen. Mit dem Menüpunkt ´Drucken´ lässt sich der Text auch ausdrucken.
Nach Anwahl des Menüpunktes 'Terminal' im Menü ´Datei´ wird ein Terminalfenster geöffnet. Hier können alle Befehle, die das angewählte Messgerät versteht, direkt eingetippt werden. Echo und Antwort werden unmittelbar angezeigt. Sehen Sie bei der Eingabe im Fenster keine Zeichen, überprüfen Sie die Verbindung zum Gerät (richtige Schnittstelle?).
Die Schriftgröße des Terminals kann über ‚Ansicht-Schrift vergrößern’ bzw. ‚Ansicht-Schrift verkleinern’ geändert werden.
Steuerzeichen (<CR>,<LF>...) können mit ‚Ansicht-Steuerzeichen darstellen’ angezeigt werden. Dies ist besonders zur Fehlersuche im Netzwerk hilfreich.
Das Terminal ist auch für alle alten ALMEMO- oder sogar THERM- Geräte verwendbar, während die anderen Menüpunkte nur für ALMEMO-Version5-Geräte eingesetzt werden können. Die Schnittstellen-Befehle sind dem ALMEMO-Handbuch oder der mitgelieferten Datei hbv5_1033.htm zu entnehmen. Mit dem Karteireiter ´Befehlsliste´ kann ein Übersicht der Almemo-Befehle eingeblendet werden.
Zur Erleichterung sind am unteren Rand des Fensters 21 Funktionstasten angeordnet, die bereits mit einer Bezeichnung und dem zugehörigen Befehl konfiguriert sind. Diese Programmierung ist jedoch durch Anwahl mit der rechten Maustaste beliebig änderbar. Damit kann sich jeder sein eigenes Bedienfeld mit individuellen Befehlen und Bezeichnungen generieren.
Die drei Tasten <Start>, <Stop> und <Manuell> dienen zur manuellen Ablaufsteuerung. Mit <Start> und <Stop> wird die Messstellenabfrage im Mess- oder Druckzyklus gesteuert, mit <Manuell> eine einzelne Abfrage aller aktiven Messstellen durchgeführt. Mit <Speicher> wird der Speicher von Datenloggern
ausgelesen. Mit den Tasten <Programmierung>, <Progr. erweitert> und <Geräteprogram.> ist praktisch die gesamte Programmierung des Messgerätes, der Fühler und der Ausgabemodule abzufragen.
Die gesamte Terminal-Kommunikation, z.B. die Daten, die mit Messstellenabfragen erfasst werden, oder die Messwerte aus dem Speicher lassen sich in einer Datei abspeichern. Dazu ist im Terminal-Fenster das Menü ´Datei-Terminalmitschnitt öffnen´ anzuwählen und im Folgenden der gewünschte Dateiname anzugeben. Am Ende wird die Datei mit dem nächsten Menüpunkt ´Datei- Terminalmitschnitt schließen ´ wieder geschlossen und gespeichert.
Mit 'Beenden' im Menü ´Datei´ wird das Programm beendet.
Bei jedem Programmstart muss der Menüpunkt ´Geräte-Liste´ aufgerufen werden, um alle evtl. vernetzten Geräte mit ihren Adressen zu erfassen, die an der gewählten Schnittstelle angeschlossen sind. Wurden alle gefunden, kann die weitere Suche mit < Abbrechen > abgebrochen werden. In der Liste erscheinen alle Geräte mit Adresse, Typ, Bezeichnung, Messstellenzahl und der Programmierung von Wandlungsrate und Zyklen. Sind mehrere Geräte vernetzt, ist ein Gerät mit Maus oder Cursor anzuwählen. Mit den Tasten am unteren Rand sind folgende Funktionen erreichbar:
Gerät programmieren, Usermenüs programmieren (nur Geräte mit Graphikdisplay), Funktionstest
Aus dem Fenster ´Geräte-Liste´ oder über das Hauptmenü wird der Menüpunkt ´Gerät-Programmieren´ aufgerufen. Hier sind alle Geräte-Parameter zur Ablaufsteuerung und Gerätekonfiguration aufgeführt. Für eine zyklische Messstellenabfrage ist u.a. die Nummer der Messung, Druck- und Messzyklus mit Ausgabeformat, Uhrzeit und Datum, sowie Anfang und Ende einer Messung programmierbar. Mit dem Menüpunkt ´DATEI-Terminal´ lässt sich dann eine Online-Messung bequem durchführen und die Daten in eine Datei schreiben.
Weitere Hinweise zu den einzelnen Einstellungen finden Sie im ALMEMO-Handbuch.
Über den Menüpunkt ‚GERÄTE-Meßwertspeicher’ können Sie den Datenspeicher eines Datenloggers komplett oder selektiv auslesen und in einer Datei speichern. Klicken Sie die entsprechende Option an und geben Sie bei Bedarf die nötigen Parameter ein. Wurden einzelne Messungen mit einer Nummer versehen, dann erscheint im Feld Nummer eine Liste aller Nummern und die gewünschte Messung lässt sich mit Maus oder Cursortaste auswählen. Je nach Weiterverarbeitung wählen Sie das Format. Sollen die Messwerte auf einen Drucker ausgegeben werden, kommen die Formate ´Liste´ oder ´Spalten´ in Frage, zum Übertragen in eine Tabellenkalkulation oder Datenbank ist das Format ´Tabelle´ am besten geeignet. Brauchen Sie nur ein Fehlerprotokoll, dann wählen Sie die ´Störwertliste´. Wollen Sie den CPU-Speicher einer Messwerterfassungsanlage ALMEMO 5590-3 auslesen oder löschen, muss das Feld ´Anlage mit CPU:´ angewählt sein. Nach Eingabe der Parameter betätigen Sie das Schaltfeld < Ausführen >, geben im nächsten Fenster noch den Dateinamen mit Pfad an und beginnen dann die Datenübertragung mit < Speichern >. Die abgespeicherte Datei können Sie mit dem Menüpunkt ’DATEI-Texteditor’ ansehen, modifizieren und ausdrucken. Nach dem Auslesen dienen die Punkte 'Speicher löschen' oder 'Speicher und Messwerte löschen' dazu, den Speicher des Messgerätes und bei Bedarf die Messwerte zu löschen. Geschieht das nicht, werden die neuen Daten an die alten angehängt.
Mit der Option ‚Speicheraufnahme starten’ kann durch Betätigen der Taste <Ausführen> eine Messung gestartet werden.
In diesem Menü kann bei allen Geräten, die eine Funktionswahl über Tasten (FUNKTION, F1 und F2) erlauben, die Funktionsbelegung angepasst werden. Eine einzelne Funktionstaste entspricht der Taste F2. Bei einigen Geräten (2290-4, 4290-7) wird die programmierte Einstellung jedoch nur im Display-Mode 6 wirksam (s. Geräteanleitung).
Dieser kann nur über die Tastatur des Gerätes eingestellt werden. Den etwas versteckten Displaymode „DM“ erreicht man durch Anwahl der Funktion Bereich „BE“ mit Taste F2 und noch einmal längeres Drücken der Taste F2.>
Aus dem Fenster ´Gerät-Programmieren´ oder über das Hauptmenü wird der Menüpunkt ´Messstellen-Liste´ aufgerufen. In der folgenden Liste werden alle aktiven Messstellen des Gerätes mit ihrer Grundprogrammierung und der Steckernummer aufgeführt. Zum Aktivieren oder Deaktivieren von Messstellen in einem Stecker wählen Sie eine Messstelle des Steckers an und betätigen dann das Schaltfeld < Messstelle aktivieren >. Im folgenden Fenster klicken Sie mit der Maus die gewünschte
Funktion an und beenden mit < OK >. Zum Programmieren einer Messstelle bzw. des ganzen Steckers wählen Sie ebenfalls eine Messstelle des Steckers an und betätigen dann die Taste < Messstelle programmieren >.
Im Menüpunkt ´Ansicht´ kann das Aussehen der Tabelle angepasst werden. Mit Steckerliste werden die Kanäle übersichtlich nach Steckern aufgeteilt und sortiert. Einzelne Stecker können dabei mit (-) ausgeblendet bzw. mit (+) eingeblendet werden. Mit Messstellenliste werden alle Kanäle ohne Unterteilung nach Steckern aufgelistet. Eine Sortierung der Liste ist durch drücken auf den jeweiligen Spaltenkopf möglich.
Im Fenster ´Messstellen-Stecker programmieren´ sind alle Messstellenparameter aufgeführt,
die im EEPROM des Steckers abgelegt sind. Sie können programmiert werden, soweit es der Verriegelungsmodus erlaubt (s. Handbuch).
Die drei Programmierwerte Basis, Faktor und Exponent ermöglichen eine Skalierung des Messwertes. Die Basis entspricht dabei einer Nullpunktverschiebung. Mit dem Faktor und dem Exponenten wird eine Steigungsänderung erreicht, wobei der Exponent dazu dient, das Komma in der Ausgabe zu verschieben. Die Eingabe der Skalierwerte kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Entweder man gibt sie direkt ein oder man ruft mit der Funktionstaste < Skalieren > ein Dialogfenster auf. Im zweiten Fall werden die Anfangs- und Endwerte von Soll und Istwerten eingegeben und die Skalierwerte automatisch berechnet.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise zur Dateneingabe.
Mit ‚Datei-Messstellenprogrammierung speichern’ bzw. ‚Datei-Steckerprogrammierung speichern’ kann die Programmierung der angewählten Messstelle bzw. des gesamten Steckers zur Sicherung abgespeichert werden.
Eine zuvor abgespeicherte Programmierung kann mit den entsprechenden Menüpunkten wieder in den angewählten Stecker bzw. Kanal geladen werden. Die Verriegelung muss dabei auf Null gesetzt werden.
Bitte beachten Sie, dass eventuell programmierte Eichwerte (Eichfaktor, Eichoffset) nicht wiederhergestellt bzw. überschrieben werden!
Während oder nach einer Messung können alle Messwerte und alle Max-, Min- und Mittelwerte mit Anzahl der gemittelten Werte abgerufen werden. Um immer wieder den aktuellen Stand zu erhalten, betätigen Sie die Taste < Liste aktualisieren >.
Vor einer Messung haben Sie die Möglichkeit alle Max-, Min- und Mittelwerte der Liste mit der Taste < Alle löschen > zu löschen. Mit < Maxwert löschen >, <Minwert löschen > oder < Mittelwert löschen > können die entsprechenden Werte der angewählten Messstelle gelöscht werden. Auf die gleiche Weise kann man mit der Taste < Nullsetzen > den Messwert nullsetzen durch Übertragung des Messwertes in den Basiswert (Befehl C01) oder mit der Taste < Abgleich > einen Messwert abgleichen durch Übertragung des
Messwertes in die Nullpunktkorrektur (Befehl f1 C01). Bei einigen Sonden (pH, Leitfähigkeit, O2 etc.) ist bei entsprechenden Referenzpunkten auch ein Steigungsabgleich durchführbar. Diese Messwertkorrekturen sind jedoch nur möglich, wenn die zugehörigen Funktionen nicht verriegelt sind.
Im Menüpunkt ´Ansicht´ kann das Aussehen der Tabelle angepasst werden. Mit Steckerliste werden die Kanäle übersichtlich nach Steckern aufgeteilt und sortiert. Einzelne Stecker können dabei mit (-) ausgeblendet bzw. mit (+) eingeblendet werden. Mit Messstellenliste werden alle Kanäle ohne Unterteilung nach Steckern aufgelistet. Eine Sortierung der Liste ist durch drücken auf den jeweiligen Spaltenkopf möglich.
Über den Menüpunkt ´AUSGANGSMODULE-Liste´ kann man abrufen, welche Ausgangsmodule an den Buchsen A1 und A2 stecken. Beim Ausgangsmodul auf A2 sind u.U. einige Funktionsvarianten programmierbar. Wenn Sie die Schaltfläche < A2-Modul programmieren > betätigen, erscheint je nach Typ eine Liste der möglichen Varianten (s. ALMEMO-Handbuch Kap. 6.10.9). Wählen Sie die entsprechende Option und betätigen Sie die Taste < Beenden >, um das Modul zu programmieren.
Wenn die Funktion des Ausgangsmoduls nicht mehr mit der Beschriftung des Aufklebers übereinstimmt, sollten Sie es entsprechend kennzeichnen.
Beim ersten Aufruf muss das Menü ´Setup-Schnittstelle´ aufgerufen werden, um das Interface zu den Messgeräten zu konfigurieren.
Serielle Schnittstellen:
Serielle Schnittstellen werden bis COM 9 unterstützt. Die Schnittstelle, an dem das Messgerät angeschlossen ist, sollte auf eine Baudrate von 9600 bd eingestellt werden, da alle Schnittstellenkabel serienmäßig so programmiert sind. Ist das Gerät nicht direkt an der Schnittstelle angeschlossen, sondern über ein Funkmodul muss das Feld ‚Mit Funkmodul’ angewählt werden. Es gelten dann andere (auch einstellbare) Verzögerungszeiten für die Befehlsübermittlung.
Ethernet - Anschluß:
Zur Verbindung über ein Ethernet-PC-Netzwerk muss im Reiter ‚IP-Netzwerk’ die IP-Adresse
(z.B. 192.168.11.1) eingeben werden. Der ‚Port’ ist standardmäßig auf 10001 eingestellt (Standardeinstellung der Ethernetmodule).
Modemverbindung:
In das obere Eingabefeld wird die Rufnummer der Gegenstelle eingetragen. Wird der Haken im Feld gesetzt wird die Nummer ohne weitere Vorwahl gewählt.
Unter ‚Verbinden mit:’ wird das gewünschte Modem ausgewählt.
Die Anwahl der Option ‚Bei Verbindung nach ....fragen’ aktiviert die erweiterten Einstellungen für die Modemverbindung. Diese werden bei Drücken der Taste <Verbinden> Im Hauptmenü angezeigt:
Wenn man mit der Maus auf die einzelnen Tasten bzw. Felder zeigt, wird kurz ein Hinweis zur Funktion angezeigt.
Im Eingabefeld ‚Standort’ können verschiedene Standorte ausgewählt werden. Wenn zum Beispiel mit einem Laptop von unterschiedlichen Orten auf das Gerät zugegriffen werden soll, können mit der Taste <Wahlparameter> verschiedene Standorte angelegt werden. Soll eine „Calling Card“ verwendet werden, so kann das ebenfalls eingestellt werden.
Die Felder ‚Land’, ‚Ortsvorwahl’ und ‚Telefonnummer’ sind selbsterklärend. Der Haken bei‚ ohne Vorwahl’ deaktiviert alle Standort- und Vorwahleinstellungen.
Im Feld ‚Modem’ wird das verwendete Modem angezeigt. Die Modemeinstellungen können mit der Taste <Modem – Eigenschaften> verändert werden.
Mit der Taste <Wählen> wird die Anwahl ausgeführt. Die Taste <Verbinden> im Hauptmenü wechselt zur Taste <Trennen>.
Das angeschlossene Gerät kann nun mit allen Schnittstellenbefehlen angesprochen werden.
Hier können die Wartezeiten für die verschiedenen Betriebszustände eingestellt werden. Sollten während der Benutzung der Software Übertragungsfehler auftreten oder das Gerät zeitweise nicht ansprechbar sein, so können die Zeiten Schrittweise erhöht werden, bis der Fehler nicht mehr auftritt. Mit der Taste <Vorgabe> können die Standardeinstellungen wiederhergestellt werden. Sollten sich die Probleme mit diesen Einstellungen nicht beheben lassen, wenden Sie sich an unseren Support.
Ist diese Funktion aktiviert, wird die Programmoberfläche beim nächsten Start wieder genauso aufgebaut wie sie verlassen wurde. Mit dieser Funktion ist es möglich sich eine eigene Anordnung der häufig benutzten Fenster abzuspeichern.
Ist diese Funktion aktiviert, werden die Tastenleisten von gerade nicht benutzten Fenstern am unteren Rand nicht angezeigt. Das ermöglicht, dass die Fenster enger angeordnet werden können, die Tasten aber trotzdem erreichbar bleiben.
Zur Bedienung der Software kann unter den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch gewählt werden. Zusätzliche Sprachen sind auf Wunsch erhältlich. Bitte kontaktieren Sie den zuständigen Außendienstmitarbeiter.
Mit der F1-Taste oder über das Menü ‚HILFE-Hilfe' wird der Standardbrowser geöffnet, und diese Hilfe angezeigt. Mit den Cursor-Tasten oder über den rechten Rollbalken kann der gesamte Text gelesen werden.
Unter 'Info' kann der Versionsstand und das Copyright eingesehen werden.
Der Cursor wird mit der Maus und einem Klick auf die linke Maustaste oder mit den Cursorsteuertasten auf das gewünschte Eingabefeld positioniert. Mit der Tastatur kann der angewählte Wert eingegeben werden. Mit der ENTF-Taste kann der markierte Wert gelöscht werden. Durch Anwählen des nächsten Feldes mit der Maus oder TAB-Taste oder durch Beenden des Menüs mit OK wird der Wert programmiert. Erscheint nach kurzer Zeit der ursprüngliche oder ein anderer Wert, dann war die Funktion verriegelt oder der Wert ungültig und wurde des halb nicht angenommen.
Bei neuen ALMEMO-Geräten mit Grafikanzeige kann aus dem Fenster ´Geräteliste´ mit der Taste <Usermenüs programmieren> das Menü ´Konfiguration der Usermenüs´ aufgerufen werden. In diesem Menü sind auf der linken Seite alle Funktionen dargestellt, die in den Usermenüs U1, U2 oder U3 beliebig angeordnet werden können.
Für die Geräte 2590-9 und 5990-2 ist jedoch zu beachten, dass nur im Menü U3 verschiedene Messwerte von max. 4 Messkanälen unterstützt werden.
Bei allen anderen Geräten mit Grafikanzeige können in jedem der drei Usermenüs beliebig viele Messkanäle programmiert werden. Funktionen, die dabei vor der ersten Messstelle angeordnet werden, beziehen sich automatisch auf die erste Messstelle.
Ansonsten müssen Funktionen, die sich auf den Messkanal beziehen, nach dem Messwert angeordnet werden.
Am einfachsten werden die Funktionen per Drag & Drop mit der Maus aus der Liste in das rechte Menüfenster gezogen. Auf die gleiche Weise lassen sich die Funktionen verschieben.
Speziell mit der Taste <Einfügen> haben Sie die Möglichkeit, eine angewählte Funktion über der markierten Zeile im Menüfenster einzufügen. Das fertige Menü können Sie mit der Taste <Menü speichern> entweder in einer Datei sichern oder direkt in die Menüs U1, U2 oder U3 übertragen. Mit der Taste <Menü laden> können wiederum die Menüs aus dem Gerät oder aus einer Datei in das Menüfenster geholt werden, um sie nach einer Modifikation wieder zurückzuschreiben. Die Usermenüs ab Werk (s. Bedienungsanleitung) lassen sich mit einem Reset wiederherstellen oder als Datei aus dem AMR-Control-Verzeichnis wieder laden.
Mit der Taste <Test> im Fenster ´Geräteliste´ ist es möglich, sehr schnell den Betriebszustand des Gerätes und die Programmierung der Fühler festzustellen. Die Antworten auf eine Reihe von Befehlen werden automatisch in der Datei Lasttext.txt im AMR-Control-Verzeichnis gespeichert. Mit Hilfe von 2 Symbolen im Diagnosefenster lässt sich der Text in eine beliebige Datei speichern oder ausdrucken.
Florian Plessner, Telefon +49(0)8024/3007-38