Zeiteinstellungen
Die
Zeiteinstellungen spielen in der Schnittstellenkonfiguration eine
wichtige Rolle: Es ist so, dass große Zeiten die Kommunikation
stark bremsen, zu kleine Zeiten können die Kommunikation u.U.
vollständig verhindern.
· Die
Zeiteinstellungen dienen zur Anpassung der Kette Gerät
- Verbindung - PC-Schnittstelle.
Bei manchen Verbindungen beträgt die Übertragungszeit
nur wenige Millisekunden, wenn einen Serialkabel benutzt wird oder
bei langsamen Modem- oder Funk-Verbindungen mehrere Sekunden. In
jedem Fall ist es unterschiedlich.
· Für
alle Operationen werden nur die Maximalzeiten eingestellt: Nachdem
ein Gerät einen Befehl bekommen hat, muss es antworten. Ist die
Zeit überschritten, kommt die Meldung das Gerät reagiert
nicht oder das Gerät wird nicht gefunden. Es hat nichts mit dem
Gerät zu tun, es kann auch etwas später antworten, aber
verspätete Antworten werden von der Schnittstellensoftware nicht
mehr akzeptiert.
· Beispiel:
Wenn die Wartezeit auf 1.000 s steht, dann wird die
Schnittstellensoftware im PC alle Antworten verarbeiten, die
innerhalb dieser Zeit wieder den PC erreichen. In dieser Zeit werden
über die Verbindung vom PC Befehle zum Gerät geschickt, das
Gerät führt sie aus und antwortet. Kommt die Antwort
schneller, wird sie verarbeitet, sonst wartet die
Schnittstellensoftware die eingestellte Zeit, danach wird die Abfrage
beendet und es kommt eine Fehlermeldung.
1. Wartezeit
bei Gerätesuche: Diese
Zeiteinstellung wird nur bei der Gerätesuche benutzt.
Innerhalb dieser Zeit
ist eine Antwort auf den Gxx-Befehl fällig, damit ein bestimmtes
Gerät aktiviert wird. Normalerweise reichen 0,5..1 s, aber in
manchen Fällen (z.B. bei Funkverbindungen oder auch Ethernet)
kann es auch etwas länger dauern. Diese Zeit sollte man aber
nicht zu groß einstellen, es reicht, wenn alle angeschlossene
Geräte in der Geräteliste gefunden werden, da sonst die
Gerätesuche zu lange dauert .
2. Wartezeit:
Ist die Zeit, die der PC auf die Antwort eines Befehl wartet, falls
das Gerät nicht reagiert.
Diese Zeit kann man etwas höher
einstellen. Normalerweise reichen aber 5-10 s vollkommen aus, denn
kommt die Antwort früher, macht die Schnittstellensoftware
sofort weiter. Es kommt keine unnötige Verzögerung vor!
3. Wartezeit
für Speicher Operationen: Diese
Zeit braucht u.U. das Gerät, um bei Messwertspeicherausgaben zu
antworten, wenn z.B. Nummern oder Zeiten weit hinten im Speicher
gesucht werden.
4. Wartezeit
für Operation löschen:
Diese Zeit braucht das Gerät, um den gesamten Messwertspeicher
zu löschen. Sie hängt von Speichertyp und Speichergröße
ab.
5. Vorgabe:
Stellt alle Zeiteinstellungen in den Auslieferungszustand. Meistens
funktioniert die Schnittstellensoftware damit.